WaWaWe – Der Schwalmbruch: Entlang  der Schwalm durch die renaturierte Wacholderheide führt uns dieser Weg durch ein wunderschönes Gebiet intakter Natur.

WaWaWe - Der Schwalmbruch
WaWaWe – Der SchwalmbruchAus der Serie WasserWanderWelten, stellen wir Euch hier den Schwalmbruch vor:

Diese Wanderung ist ebenfalls grenzüberschreitend (wie auch der Galgenvenn und der Meinvennen), auf deutscher Seite erwarten uns die renaturierte Wacholderheide und ein begradigter Teil der Schwalm, wobei die niederländische Seite mit der unberührten sich windenden Schwalm und Bruchwäldern aufwartet.

  • Länge: 15,5 km
  • Profil: (je nach Kondition und Ausdauer)
  • Gehzeit: 4 Stunden
  • Ganzjährig (ab Mitte August blüht die Heide)
Infotafel Parkplatz Tackenbenden

 Start:

Am besten parkt man auf dem Wanderparkplatz Tackenbenden (Koordinaten N 51° 13‘ 5.52“ E 6° 05‘ 41.00“ oder N 51.218200° E 6.094722°). Falls dieser tatsächlich einmal voll sein, parkt bitte nicht irgendwo im Naturschutzgebiet. Das kann sehr teuer werden. Entweder parkt Ihr ein paar hundert Meter zuvor, in der Nähe der Kiesgrube, oder am Café de Bos (Koordinaten N 51° 13‘ 59.75“ E 6° 06‘ 6.52“ oder N 51.233264° E 6.068478°), die beste Wahl für diejenigen die nach der Wanderung noch einkehren möchten.

Über die A52 Richtung Roermond  nimmt man die Abfahrt Elmpt und fährt auf der parallel führenden Landstraße Richtung Roermond. Von dieser Straße fährt man rechts über eine Autobrücke über die Autobahn und dann einfach ca. 2 km gerade aus bis zum Parkplatz Tackenbenden.

Wir folgen dem Wanderweg vom Parkplatz aus nach rechts und gehen einen geraden Forstweg entlang ins Waldgebiet. Nach einer Weile folgen wir der Beschilderung nach  links und kommen aus dem Wald in die Wacholderheide. Dieses Gebiet wurde durch Ausgleichsmaßnahmen (wie auch der Meinvennen), seit 2006 in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.

Wacholderheide
Wacholderheide

Schöne Aussicht

Vorbei an weidenden Moorschnucken schlängelt sich der Weg bis zu einem Aussichtsturm, von dem man bei klarem Wetter einen schönen Ausblick über dieses Naturschutzgebiet hat.

 

Aussichtsturm Wacholderheide
Aussichtsturm Wacholderheide

Über sandige Wege gelangt man an einen Altarm der Schwalm und schließlich zum Namensgeber dieser Landschaft. Dann wandern wir an einem begradigtem Stück der Schwalm entlang. Wer sehr früh, oder in der Dämmerung, hier entlang läuft, bekommt mit ein wenig Glück Biber bei der Arbeit zu sehen, deren Baustellen man an den Ufern erkennen kann.

Wilde Baumformationen

 

Nun geht es links von der Schwalm weg und wieder in urige Bruchwälder, entlang des Weges laden einige Bänke zum Verweilen ein. Über einen breiten Forstweg gelangt man an die L373, die wir hier in Höhe des Kamerickshof überqueren und uns in ein neues Waldgebiet begeben.

Rastplatz an der Schwalm – auf deutscher Seite

Die nächsten Kilometer bewegen wir uns durch das Naturschutzgebiet Diergardtscher Wald, in dem wir uns nach Westen über die niederländische Grenze bewegen. Nach ca. 2 km erreichen wir wieder die Landstraße an der  das Café de Bos liegt, welches eine schöne Einkehrmöglichkeit bietet.

Café de Bos
Café de Bos

Hier fließt die Schwalm noch unberührt dahin

Auf der anderen Straßenseite geht es nun weiter in das Schwalmtal. Auf kleinen Waldwegen gehen wir hier an der nicht begradigten Schwalm entlang, die sich von hier aus weiter bis in die Maas schlängelt.

So manch eine Entenfamilie hat hier sein Revier, der Biber scheint sich wieder vermehrt anzusiedeln und schillernde Libellen jagen am Flussufer.

Nach einer Weile verlassen wir das Waldstück und überqueren die Schwalm von der wir uns nun ein wenig weg bewegen. Bald führt der Weg uns links hinauf über schöne Weidelandschaften wieder zurück ans Flussufer. Hier finden wir nochmal eine sehr schöne Pausenstelle.

Pausenstelle an der Schwalm - niederländische Seite
Pausenstelle an der Schwalm – niederländische Seite

Ein Pfad führt uns von hier aus wieder nach Osten an die deutsche Grenze. Wir wandern noch mal an einigen Windungen der Schwalm entlang, über Holzstege gelangen wir wieder in offenes Gelände. Entlang an Feuchtwiesen und Viehkoppeln bewegen wir uns nochmal durch ein Waldstück, bis wir rechts abbiegen und schon den Parkplatz Tackenbenden sehen können.

Resumee:

Eine wirklich schöne Runde mit abwechslungsreicher Natur!

Ganz gemütlich kann man sich treiben lassen und hat ständig was zu gucken.

Der Weg ist auch hier wieder sehr gut ausgeschildert, so dass es keiner Karte oder GPS bedarf.

Besonders zu empfehlen ist der Weg, von August bis September, wenn die Heide blüht.

Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit, in diesem Gelände mit sehr leichtem Tagesgepäck, kann man diese Runde auch gut in 3,5 Stunden schaffen.

Allerdings wird man gerade dazu genötigt viele kleine Pausen zu machen, ergo auch hier wieder Zeit nehmen!

WaWaWe Der Schwalmbruch

Copyright http://www.wa-wa-we.eu

Download der Karte, des Tracks als GPX-Datei und anderen nützlichen Tipps unter:

http://www.wa-wa-we.eu/de/touren/schwalmbruch/index.html

Weltenbummler Tipps:

  • Unterhalb der Woche oder früh morgens ist deutlich weniger los
  • Bei klarem Wetter lohnt sich der Aussichtsturm
  • Besondere Ausrüstung wird nicht benötigt
  • Wetterbedingte Kleidung und festes, bequemes Schuhwerk sind empfehlenswert
  • Von Mai bis August empfehlen wir ein Insektenschutzmittel (z.B. von Care Plus), da es gerade an den Feuchtgebieten viele Plagegeister geben kann
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